Zuletzt aktualisiert am Montag, den 22. August 2016 um 07:25 Uhr Geschrieben von: Administrator Samstag, den 22. Oktober 2016 um 06:55 Uhr
Lions besuchen die Festspiele der deutschen Sprache im Goethe-Theater Bad
Lauchstädt
Am 6.09.2016 um 19:00 Uhr war es wieder einmal soweit. Unser Lionsfreund Hermann-Michael Drechsler hatte das Kunststück fertig gebracht und wieder für eine hochkarätige Veranstaltung Eintrittskarten besorgt.
Die Festspiele standen wie jedes Jahr unter der Schirmherrschaft des jeweiligen Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Herrn Dr. Reiner Haselhoff. Die Kammersängerin Edda Moser, Initiatorin und bis heute die
künstlerische Leiterin des Festspiels brachte dem Publikum das Anliegen dieser Veranstaltung noch einmal nahe.
LF Hermann-Michael Drechsler
Unser Fotograf
Es war und ist ihr ein besonderes Anliegen, die deutsche Muttersprache in ihrer Vielfalt zu erhalten.
Der Ministerpräsident Reiner Haseloff eröffnete, nach dem Abschreiten des obligatorischen „roten Teppichs“, die Festveranstaltung. Das Theater, mit seinem etwas verstaubten Charme, war bis auf den letztem Platz gefüllt.
Ehrengast war Frau Barbara Genscher, die Gattin des ehemaligen und leider bereits verstorbenen Außen-ministers der Bundesrepublik Deutschland Hans-Dietrich Genscher.
Sybille Canonica u. Hanna Schygulla
Voller Erwartung betraten wir das Theater. In diesem Jahr stand Friedrich Schillers "Maria Stuart" in einer Lesefassung auf dem Programm. Das Stück war hoch-karätig besetzt. Hanna Schygulla und Sybille Canonica die beiden
Königinnen (Maria Stuart und Elisabeth von England) waren die Stars der Veranstaltung.
Schiller greift bei seinem Stück auf den historischen Konflikt zwischen der schottischen Königin Maria Stuart, die von 1542 bis 1587 lebte und der englischen Königin Elisabeth I. zurück. Dabei stand die Frage nach persönlicher
Verantwortung und Schuld im Mittelpunkt des Stückes.
Mit langanhaltenden Beifall dankte das Publikum den Künstlern für deren gelungene Vorträge.
Mit Optimismus verließen wir die Festspiele, hatten wir doch eine Veranstaltung erlebt, die von der Schönheit und Vielfalt der deutschen Sprache getragen war.
Wir freuen uns schon auf die Veranstaltung im kommenden Jahr.
Hans Bornschein
Lions Club Jena
Öffentlichkeitsarbeit