Unsere Orchideenwanderung führte uns am 17. Mai in das Naturschutzgebiet „Tote Täler“, zwischen Naumburg und Freyburg gelegen. Es ist bekannt für seine orchideenreichen Halbtrockenrasen.
Der Orchideenpfad in den „Toten Tälern“ führt mitten durch die Orchideenbestände.
Einundzwanzig Lionsfreunde mit ihren Familienangehörigen waren dabei.


Die Anzahl der blühenden Exemplare des Purpurknabenkrautes, des Helmknaben-krautes, des Dreizähnigen Knabenkrautes und der Hybriden dieser Orchideenarten zählte weit über tausend.

Dazu waren die Fliegenragwurz und das Zweiblatt in voller Blüte, die Spinnenragwurz im Abblühen und die grünliche Waldhyazinthe im Erblühen. Als Charakterpflanze war der Purpurblaue Steinsame besonders beeindruckend. Wir hatten ideales Wanderwetter. Das kühle Wetter der letzten zwei Wochen hatte die Blüte der frühen Orchideenarten perfekt erhalten.
Wen der Anblick der großflächigen, dicht blühenden Orchideenbestände in der Frühlingssonne, eingebettet in gelbe und blaue Charakterpflanzen, nicht berauscht hat, den hat zumindest stark beeindruckt, was möglich ist, wenn Orchideengebiete geschützt und gepflegt werden.



Nach der Wanderung besuchten wir das Restaurant in der Orangerie am Park in Großjena.

Wir waren uns alle einig, dass wir so reiche Orchideenbestände noch nicht in Blüte gesehen hatten und diese Eindrücke in Erinnerung behalten werden.
Albrecht Richter