Die Lions besuchen das Apoldaer Kunsthaus

Traumstadt Lyonel Feininger und seine Dörfer

Unser Präsident Thomas Kulhanek hatte die gute Idee unseren obligatorischen Clubabend einmal anders zu gestalten. Dazu hat er uns ins Apoldaer Kunsthaus zu einer Ausstellung über das Wirken von Lionel Feininger eingeladen.

18.00 Uhr begann die Führung durch Frau Diana Trojca. Ihre Sachkunde war es, die uns in die Welt des Lionel Reiniger eintauchen ließ. Unsere Lionsfreunde und ihr Anhang waren sehr interessiert an den Ausführungen.

Der deutsch-amerikanische Künstler Lyonel Feininger (1871 – 1956), der in New York geboren, aber fast 50 Jahre in Deutschland verbrachte, zeigte in seinen Bildern vor allem die Liebe zu dem Weimarer Land, den Dörfern, den Gebäuden und seinen Menschen. 13 Jahre war er während seiner Zeit in Deutschland auch am Bauhaus in Weimar und Dessau tätig.

1937, als die Naziherrschaft ihm bei seiner Arbeit in Deutschland stark behinderte, seine Arbeiten galten als „Entartete Kunst“, verließ er Deutschland, in seinem Herzen trug er aber die weimarischen Dörfer mit. Diese haben auch seine Tätigkeit in New York stark beeinflußt.

Wir konnten fast 90 Zeichnungen, Aquarelle, Druckgrafiken und Gemälde von Lionel Feininger aus den Jahren 1890 bis 1955 sehen. Sie wurden durch die Mitarbeiter des Kunsthauses aus internationalen Museen und privaten Sammlungen zusammen getragen. Danke für die eindrucksvolle Schau.

Nach dem beeindruckenden Rundgang im Kunsthaus und nun voller „Feininger“ begaben wir uns in das Café „Ella“. Das Café ist liebevoll durch unseren Lionsfreund Lutz Scherf saniert worden. Man konnte in vielen Nuancen die fürsorgliche und kreative Hand seiner Gattin Andrea spüren. Rund herum, alles sehr gelungen.

Nach der Begrüßung durch Frau Andrea Scherf, die uns mit einem Glas Sekt empfing, wurde der Abend im Café durch unseren Präsidenten Thomas Kulhanek eröffnet.

Nach seiner Rede und einem schmackhaften Essen wurde an den Tischen angeregt über das Gesehen in der Ausstellung debattiert.

Alle waren der Meinung, dass dies eine sehr gute Idee unseres Präsidenten gewesen ist und eine Nachahmung wurde wärmstens empfohlen.
Danke Andrea, Lutz und Thomas